Taten
der Macht
Herrschen über Spielräume
Der tretende Fuß ist aggressiv gegen allzu starr Bestehendes und gewinnt in der Revolution die wieder frei
verfügbaren Teile der Welt zurück, die man zum Aufbau des Neuen braucht. Was nützt dem Kind sein
Modell-Baukasten, wenn es nun das fertig gebaute Modellauto, in dem all die schönen Teile gebunden verbaut
sind, zur Bewunderung durch Eltern und Verwandte im Regal ausstellen muss?
Herrschaft des Geldes
Das angehäufte Kapital macht es den Herrschenden möglich, sich mit Überordnung zu krönen und so über
Abhängige den Stab zu brechen. Es wäre aber besser, sie beherrschten sich selbst und ihre Gier nach Zins
und Zinseszins und stellten das Geld als Mittel für menschenwürdige Zwecke zur Verfügung: dass Investoren
in Dörfern und Städten zum Beispiel die Energieversorgung auf regenerative Verfahren umstellen und so den
geldwerten Gewinn für familien- und arbeitszeitfreundliche Bildungsarbeit und kindgemäße Erziehung einsetzen
können.
Herrschaft auf Zeit - Teilung der Macht
Ohne Gegengewicht verliert der Mächtige das Maß. Da helfen nur Grenzen der Macht: du hast weder ewigen
Einfluss, noch reicht er überall hin; und du wirst abgesetzt, wenn du entscheidende Fehler machst. Du
hast mehr Chancen, wenn du zuhörst. Geh deinen Weg so integer wie möglich, indem du den Respekt vor der
Würde des Menschen selbst verkörperst. So ergeben sich Chancen deiner Wiederwahl. Es geht aber immer
auch ohne dich.
Machtwechsel
Wer klug ist, baut vor. Jeder Betrieb braucht rechtzeitigen Generationenwechsel in der Führung. Vernünftige
Machtübergabe beugt schleichendem Verfall vor und ermöglicht Innovation im laufenden Betrieb wie beim
Stabwechsel im Stafettenlauf. Da ruiniert niemand den Betrieb aus lauter Starrsinn, noch verzockt jemand
edelste Ressourcen in wahnsinniger Selbstüberschätzung. Beim Wechsel der Macht bedarf es des redlichen Dialogs
der heutigen und der künftigen Entscheider.

Konzeptgrafik und Überblick