Wandel
der Lebensziele
Zweckfreie Offenheit
Kinder brauchen keine Daseinsbegründung und fassen sich nirgends als Mittel zum Zweck auf, sie
spielen ganz absichtslos durch, was sie im wirklichen Augenblick ganz unaufdringlich als Lebenssinn
in sich selbst tragen und zum Ausdruck bringen; da ist noch kein Bild vom Lebensweg nötig, denn sie
sind ihr Weg selbst in reiner Bewegung ins nach Oben und Vorne hin Offene hinein.
Ziele bestimmen
Wohin der Mensch will mit seinem >Unternehmen Leben<, darin ist jeder sein eigener Wegbereiter
und Schrittmacher; ob mit Fernglas oder Kompass oder nur mit erinnerter Kartenroute - oder ob mit
tieferer Intuition in die wirklichen Potenziale von Mensch und Landschaft, Leib und Leben - alle
wesentlichen Ziele, Zwecke und Richtungswechsel legt jeder selbst fest. Darin liegt seine Freiheit
und echte Autonomie. Vieles im Leben kann Zwang sein, aber wie ich mich dazu stelle, das steht mir
frei. Wenn einer meine heiligsten Werte und Gefühle verletzt, bin doch ich allein für meine Einstellung
zum Frieden mit mir selbst verantwortlich.
Bekanntes aufzeigen
Dass und wie mich ein Weg zum Ziel geführt hat, kann ich dem andern Menschen zeigen. Er muss aber die
aufgezeigten Wege nicht selber gehen, sondern eigene Erfahrungen machen mit eigenen Zielen, eigenen
Routen, eigenen Richtungswechseln und eigenen Kräften. Das alles will sorgsam gekannt und im Leistungspensum
eingeteilt sein. Hier ist nichts unwichtig genug, es nicht doch auf Brauchbarkeit hin zu prüfen und auf den
wirklichen Wert hin abzuschätzen.
Re-Vision
Eh man sich neue Ziele vornimmt, ist es wichtig, sich geschlossenen Auges rückzubesinnen und sich an
überstandene Situationen und Ereignisse zu erinnern. Die vergangenen Zukunfts-Visionen drängen sich erneut
auf, wenn wir sie nicht als >endgültig verabschiedet< ziehen lassen können, falls sie sich bei
genauerer Prüfung für eine neue Zukunft als untauglich erweisen würden.

Konzeptgrafik und Überblick