4•WERTE
MATRIX

Sinn-Prinzip

Quadrat und Kreis

Das Quadrat stellt die ganze Welt dar.
Der Kreis stellt die Menschenwelt dar.
4 Kreisabschnitte stellen Phasen der Zeit dar.
4 Eck-Regionen zwischen Quadrat und Kreis stellen die Natur in 4 Zeitphasen dar.
Der Kreismittelpunkt stellt das menschliche Bewusstsein dar, wie es im jeweiligen Jetzt eine bestimmte Frage in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt.

Doppelte Teilung

Der Welt-Kreis ist 2 mal geteilt, so dass 2 Hälften mit je 2 Elementen entstehen.
Die grün-rote Hälfte stellt die reale Welt dar mit den Elementen von Natur und Mensch als sinnlicher Wirklichkeit.
Die ockergelb-blaue Hälfte stellt die virtuelle Welt im Bewusstsein dar mit den Elementen von Kultur und Sinn aller einzelnen Ereignisse sowie der ganzen Schicksalsgeschichte.

Die Stufen-Hierarchie der Elemente

In der Darstellung des Verhälnisses der Elemente von Natur - Mensch - Kultur - Sinn zueinander zeigt sich auch das Zusammenspiel der Elemente miteinander.
Ich bin Natur - als Lebewesen gehöre ich zum grünen Element. - Aber ich bin eben nicht nur Natur.
Es gilt darüber hinaus:
Ich bin Person - ich handele selbstbewusst - (rotes Element).
Der Mensch, der sich als Selbst fühlt und bewegt, handelt sowohl in Bezug auf sich selbst als auch in Bezug zur Natur bewusst wirklichkeitsverändernd. Aber ich bin nicht nur Selbst-Bewusstheit.
Darüber hinaus zeigt sich:
Ich bin Kulturwesen - im Denken und wechselseitigen Dialog reflektiere ich Kulturtechniken - (ockergelbes Element). - Aber ich bin nicht nur Kulturträger (mit selbstbewusst Wirklichkeit veränderndem Einfluss auf mich selbst und die Natur).
Es zeigt sich darüber hinaus:
Ich bin Mensch mit Sinn - ich entscheide über meine Leitmotive und verantworte mein und anderer Lebewesen Schicksal - (blaues Element).
Erst aus dem vollständigen Durchgang durch alle Elemente ergibt sich ein sinnvoller Gedankengang, der zu seinem Ziel kommt.
Das stellt sich dann zum Beispiel so dar:
Wie verkörpert sich (grün)
eine Leitidee (blau),
im Denken (ockergelb)
und Handeln? (rot)

Die 4 Elemente

Das grüne Element zeigt
Natur und Leben, Objektivität,
Frühling, Kindheit, Morgen, Osten.
Das rote Element zeigt
Mensch und Veränderung, Subjektivität,
Sommer, Jugend, Tag, Süden.
Das ockergelbe Element zeigt
Kultur und Geschichte, Intersubjektivität,
Herbst, Lebensmitte, Abend, Westen.
Das blaue Element zeigt
Schicksal und Sinn, Transsubjektivität,
Winter, Alter, Nacht, Norden.

Die 3 Spalten

Es gibt in jedem Element drei Spalten, einen großen mittleren Sektor (Ø) und zwei schmalere Kreisabschnitte, einen links (+) und einen rechts (x), wobei sich jede der beiden Spalten in Ring 4 und 5 noch einmal teilt in links (+Ø) und rechts (xØ). Die Hauptspalte (Ø) stellt in allen Elementen den Menschen in den Mittelpunkt.
Die linke Spalte mit den Qualitäten (+) und (+Ø) zeigt Elemente des Naturgegebenen, wobei die Qualität (+) den objektivierenden Zugang zur Natur, die wir ja auch selber sind, betont, und die Qualität (+Ø) den rein subjektiven Zugang zur Natur (durch Selbstbewussheit in Selbstreflexion) des einzelnen Menschen ins Bewusstsein rückt.
Die rechte Spalte mit den Qualitäten (xØ) und (x) zeigt Embleme des kulturtechnischen Zugangs zur Lebenswelt, wobei die Qualität (x) das eher abstrakt Allgemeingültige und Überpersönliche Prinzip, die Qualität (xØ) die kulturbezogene Subjektivität hervorhebt.

Die 5 Ringe

Die konzentrischen Kreise 1 - 2 - 3 - 4 - 5
bilden Querschnitte durch die Elemente in ihrer jeweiligen Phasen-Entwicklung.
Der 1. Ring dient grundlegender Orientierung des Menschen im Weltall.
Der 2. Ring zeigt die besonderen Standorte des Menschen in Natur und Kultur. Hier geht es um Stabilität, Struktur, Sicherheit und Halt.
Der 3. Ring macht auf die grundsätzliche Wandelbarkeit und Veränderung des Lebens aufmerksam und darauf, dass alles im Fluss ist.
Der 4. Ring zeigt Evolution und Differenzierung auf, natürliches Wachstum und Vergehen ebenso wie kulturelle Entwicklung mit Fortschritt und Verfall.
Der 5. Ring zeigt die revolutionäre Phase der Krise, des Umsturzes, der Verwandlung, der Metamorphose und Mutation. Hier wird - wie im Beispiel des kindlichen >Nein< - der tiefere Sinn vom menschlichen Lebens-Wandel erst so richtig offenbar im Sinne von Würde und Menschlichkeit.