TAGESWUNSCH
Archiv

Ehrliche Anerkennung verdient, wer sich ernsthaft dafür einsetzt,
die immer tiefer und breiter werdende Kluft zwischen Arm und Reich zu überbrücken
durch gerechte Wirtschaftsbeziehungen und menschenwürdigen Kultur-Austausch.

---
Alle Menschen haben Anspruch auf
Achtung und Schutz ihrer Würde.


Vier Werthaltungen zur Ethik einer nachhaltigen Zukunft mit Achtung vor dem Leben.
/1 Die Natur mit all ihrer lebensspendenden Kraft und Gewalt hat unermesslichen Eigenwert, den es zu achten gilt. Auch gesetzlich erlaubte Ausplünderung ist unzulässig, weil zerstörerisch.
/2 Zu achten sind alle gewaltlos engagierten Klimaschutzaktivist:innen wie zur Zeit in Lützerath. Was jeder einzelne Mensch im freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat dazu beitragen kann, dass gemeinsames Handeln zur Bewahrung der bewohnbaren Erde dient, ist anderen freien Zwecken des Wirtschaftens vorzuziehen. Gewinnerzielung ist zweitrangig.
/3 Damit sich ein ethischer Konsens zur Bewahrung der Lebenschancen bilden lässt, sollten staatliche Institutionen flexibel dynamisch fördernden Einfluss ausüben durch geeignete und angemessene Rahmenbedingungen. Auch das Weltwirtschaftsforum in Davos sollte dieser Verantwortung in globaler und regionaler Sicht gerecht werden.
/4 Der Schutz des Klimas, die Bewahrung des Planeten mit aller Vielfalt des Lebens, das Streben nach einem menschenwürdigen Aufenthalt zeitgenössischer und künftiger Generationen weltweit auf der Erde sollte auch von den Religionen glaubwürdig verkörpert werden. Wo aber ein Gott als Herr verherrlicht wird, lässt sich die Herrschsucht der Herrschenden nicht heilen. Wer die Natur liebt, statt sie auszubeuten, wer den Krieg gegen Frauen sofort beendet und alle freie Kreativität wünscht und ermöglicht, wird vor allem mit Sorge für die Zukunft der Kinder die natürliche Schönheit der Welt wertschätzen.
16.01.2023 | Brücke zwischen Arm und Reich